Spitzwegerich
Plantago lanceolata
Hauptwirkung
Antimikrobiell - reizlindernd - antientzündlich
Sinnesorgane
- Konjunktivitis, schmerzhaft-geschwollen, brennend mit unscharfem Sehen
- Otalgie: Saft einträufeln
Neurologie / Gehirn
- Kopfschmerz, rheumatischer
- Zahnschmerzen, die Wurzel verwenden, auch kauen oder Wurzelabkochung von Plantago major
Kardiologie
- Blutdruck senkend
- Puls verlangsamend
Innere Medizin
Entfettungskur:
3 Wochen 3 x tgl. 1 Tasse trinken
Urologie
- Zystitis
- Enuresis/Bettnässen, hier wird auch der Breitwegerich eingesetzt
Haut
Entzündungen (als Auflage):
- Insektenstiche: Auflage
- Juckreiz: Tee innerlich und äußerlich
- Panaritium: Auflage
- Urtikaria: innerlich als Tee
Wunden (als Auflage):
- desinfizierend, leicht antibakteriell
- Blutung stillend, adstringierend
- epithelisierend, fördert die Narbenbildung, Aucubin regeneriert die Haut
- wunde Füße
- Ausschlag, Flechten: 3 x tgl. mit dem Blatt abreiben, Heilung wird beschleunigt, (u.U. mit Odermenning-Tee)
Orthopädie / Rheumatologie
- Bei Muskelschwäche
- Muskelschwund als Plantago-Primula cum Hyoscyamo (bei Muskelspannungsstörungen, Fibromyalgie, Tennisellenbogen, Parkinson)
Immunologie / Allergologie
Verstärkt die frühe Abwehrreaktion des Immunsystems und verhindert überschießende Reaktionen, die das Gewebe schädigen könnten
Abwehrstärkung mittels:
- Interferonstimulation: erschwert Viren das Eindringen in die Körperzellen
Reizlinderung:
- wirkt als Muzilagogum: überzieht die Schleimhäute mit einem Film; auch dies hindert Mikroben am Eintritt in den Körper
Antihistaminisch durch Acteosid
Entzündungshemmung durch Flavonoide bei:
- Sinusitis
- Entzündungen im Mund- und Rachenraum
- Bronchitis mit gelb-zähflüssigem Schleim
- Reizhusten, schmerzhaft
- Keuchhusten
- Asthma, erweitert die Bronchien
- Magen-Darmentzündung mit Durchfall und Hämorrhoiden
- Dünndarmschleimhaut schützend
- Leber schützend: Aucubin unterdrückt Hepatitis B-Virus-Replikation
- schwächliche Kinder werden gestärkt
Antibiotisch (nicht bei Tee/Infus sondern als Kaltauszug oder Saft) gegen:
- Bacillus subtillis
- Klebsellia pneumoniae
- Mycobacterium phlei
- Pseudomonas aeruginosa
- Proteus vulgaris
- Staphylococcus aureus
- Streptococcus aureus
Dosierung / Anwendungsform
Tagesdosis:
Tee: 3 – 6 g; 1 – 2 TL pro Tasse 3 x tgl.
Nur im Kaltauszug, Tinktur oder Saft ist die bakteriostatische und bakterizide Wirkung gewährleistet
Hustensäfte, auch in Kombination mit Fichte und Pestwurz
Nebenwirkung / Kontraindikation
Keine bekannt
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Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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