Guajakbaum / Schlangenbaum

Guaiakum offizinale
Hauptwirkung

antiphlogistisch - diuretisch - spasmolytisch - stoffwechselanregend

Urologie

Diuretisch wirksam bei

  • Ödeme und Wassersucht
  • Nieren- und Blasengries
  • Infektionen des Urogenitaltraktes

Haut

Fördert die Entgiftung, bei

  • trockener Haut und Schleimhäuten
  • chron. Hauterkrankungen, z. B Psoriasis

Orthopädie / Rheumatologie

Durch seine schweißtreibende, blutreinigende Wirkung ist Guajacum wirksam bei:

  • Gicht
  • chronischem, therapieresistendem Rheuma, u. U. als Spätfolge der torpiden Skrophulose
  • Arthrosen und Gelenkverformung
  • Gelenksteifigkeit, Kapselschrumpfung (Hemm W 2012)

Immunologie / Allergologie

Die antirheumatische Wirkung von Guajakholz erklärt sich vor allem aus den Bestandteilen Guajakol und Guajaretsäure im Harz des Baumes. Diese beiden Wirkstoffe sind offensichtlich in der Lage, das Enzym Lipoxygenase zu hemmen. Das behindert dann die Bildung von Leukotrienen im Arachidonsäure-Stoffwechsel. Darüber hinaus wirkt Guajaretsäure noch auf andere Weise gegen Entzündungen und Schmerzen. Daraus lässt sich die ausgeprägte entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung des Guajakholzes bei rheumatischen Erkrankungen erklären. (Krüger A 2000)



Dosierung / Anwendungsform

Mittlere Tagesdosis: 4,5 g Droge, Einzeldosis 1,5 g Droge

Inhaltstoffe



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