Rosmarin
Rosmarinus off.Kreislaufanregend, durchwärmend
Neurologie / Gehirn
- Kopfschmerzen bei Hypotonie, Müdigkeit und Schwindel
Rosmarinsäure wirkt
- neuroprotektiv, verbessert
- Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten
- ß-Amyloidablagerungen werden reduziert, Alzheimer- Demenz-Prophylaxe
Öl einreiben bei:
- Neuralgien
Kardiologie
Herz- und Kreislauftonikum bei Hypotonie:
- Koronardurchblutung fördernd (vgl. Campher), Angina pectoris
- konstitutionelle und postinfektiöse Kreislaufschwäche (Campher)
- Ohnmachtsneigung, Kollaps, orthostatischer: 20 – 30 Tr. Rosmarintinktur
- Rekonvaleszenz
- Anämie
- kalte Hände, kalte Füße, leichtes Frieren, frösteln (Huibers Jan 1983)
- Wadenkrämpfe
- Herzwassersucht: Rosmarinwein
- Rosmarinsäure wirkt Venen tonisierend
Innere Medizin
Verbessert die Durchblutung der Verdauungsorgane:
- dadurch werden die Verdauungssäfte vermehrt
- bei subacidem Magen
- Appetitmangel
- Völlegefühl nach dem Essen, wie “Stein im Magen”
- löst Magenkrämpfe
- chron. Magenkatarrh
- Karminativum
- Diabetes
Den Gallefluß und die Galleproduktion mild anregend:
- Gallensteinprophylaxe
Urologie
Diuretikum, durch verbesserte Durchblutung
Frauenheilkunde
Die verbesserte Durchblutung hilft bei:
- Hypomenorrhoe, Amenorrhoe
- Erkältung der Unterleibsorgane (Blase und Uterus)
- Fluor albus: Rosmarin-Salbe, Spülung
- Libidomangel: erwärmt den “unteren Menschen”
- regt die Keimdrüsen beider Geschlechter an (Madejsky)
- in der 1. Zyklushälfte genommen regt es den Eisprung an (Madejsky)
- in der 2. Zyklushälfte (bis zur Regelblutung) genommen regt es die Menstruation an (Madejsky)
- Rosmarinbäder können eine schwache Wehentätigkeit anregend
- als Uterustonikum kann Rosmarin-Urtinktur (z. B. von Ceres 3 x tgl. 3 – 4 Tropfen) einer Übertragung vorbeugend (Madejsky)
- Candida-Mykose, genitale: Rosmarin- und/oder Lavendelöl 2 x tgl. auf Schamhügel und Leistenbeuge einreiben
Endokrinologie
Ovid: Rosmarin war der Aphrodite geweiht
- besonders für blasse, hypotone, lethargische Jugendliche in der Pubertät
- unterstützt die Reifung der Geschlechtsidentität
Haut
- Die Hautdurchblutung wird verbessert
- der Haarwuchs wird angeregt
Orthopädie / Rheumatologie
Einreibung mit Öl oder Salbe: durchwärmend (hyperämisierend), entspannend und schmerzlindernd (Counterirritans):
- bei Rückenverspannung
- bes. LWS-Beschwerden
- Ischias
- Krämpfe bei Sportverletzungen
- Rückenmark kräftigend
- bei schwachen Beinen
- Zittern und Lähmung der Glieder
Fußbad:
- bei chron. Kaltfuß
Immunologie / Allergologie
Carnosolsäure und Rosmarinsäure wirken antioxidativ, entzündungshemmend, z. B. bei
- Entzündungen von Mundschleimhaut und Zahnfleisch
- zu Beginn eines Infektes, mit Kälteabneigung und Müdigkeit
- allergische- und infektiöse Immunschwäche; die Diterpen-Bitterstoffe beeinflussen das Darmassoziierte Immunsystem
- unterstützend bei Leukämie
- Erkältungsvorbeugung: Abwaschung mit Rosmarin
- hilft nach Grippe wieder schneller zu gesunden
- Rosmarinsäure wirkt antiviral und hemmt die Prostaglandinsynthese
Geriatrie
Durchblutungsfördernd
- Zerebralsklerose
- Dyspepsie
- Altersmagen
- Altersherz
- Tonikum
- Rekonvaleszens
- Altersschwäche
Psyche
- Bei Erschöpfung
- geistige Überanstrengung bei Kreislaufschwäche
- Schlafsucht und “Unempfindlichkeit”
- Apathie
Dosierung / Anwendungsform
Tagesdosis:
Droge: 4 – 6 g, 1 TL Blätter mit 150 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen und mehrmals tgl. 1 Tasse trinken
ätherisches Öl: 10 – 20 Tropfen
Vollbad: 50 g mit 1 Liter kochendem Wasser übergießen, 30 Min. ziehen lassen, abseihen und in ein Voll- oder Sitzbad geben
Salben
Nebenwirkung / Kontraindikation
Keine bekannt
Nicht in der Schwangerschaft
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