Mate

Ilex paraquariensis
Hauptwirkung

Stimuliert das Zentralnervensystem

Neurologie / Gehirn

Durch die Blockade der Adenosinrezeptoren:

  • Senkung des Sympathikus
  • fördert die Konzentration, vor Prüfungen zu trinken
  • gegen Kopfschmerzen
  • Neurasthenie
  • Koffein wirkt modulierend auf das dopamin/adrenerge System

Kardiologie

Wirkt auf das Herz:

  • positiv inotrop und chronotrop
  • kardioprotektiv

Auf die Gefäße:

  • erweitert die Gefäße

Die Polyphenole wirken als Radikalenfänger zur

  • Arterioskleroseprophylaxe
  • Lipide senkend

Innere Medizin

Mindert den Appetit

  • wird als Schlankheitsmittel genutzt
  • reduziert die Adipozytengröße
  • verbessert das Lipidprofil: senkt Triglyceride und LDL- und lässt HDL-Spiegel ansteigen
  • verbessert die Insulinsensitivität
  • evtl. sinnvoll bei metabolischem Syndrom
  • hemmt die Pankreas-Lipase

Stärkt den Magen:

  • bei Gastritis

Hepatoprotektiv (Isoquercitrin)

  • choleretisch, fördert den Gallefluss
  • verbessert die Fettleber und scheint präventiv gegen diabetische Komplikationen zu wirken

Koffein steigert die Verbrennung von Fettsäuren und wird unterstützend zur Gewichtsreduktion eingesetzt
In-vitro zeigt Mate verminderte Bildung von advanced glycation endproducts (AGEs)
Mate und Statine zeigen synergistische Wirkung

  • antioxidativ
  • die Genexpression antioxidativer Gene wird gesteigert
  • günstig bei durch Nikotin geschädigte Lungen
  • entspannt die glatte Muskulatur
  • bei Koliken

Urologie

  • Diuretisch
    Bestandteil mancher Nieren – Blasen -Tees
    Durch die Mineralstofffe u.a. Kalzium und Magnesium können Säuren gebunden werden

Endokrinologie

Die Ursolsäure hemmt die

  • Aromataseaktivität (Umsetzung von Testosteron zu Estradiol)

Orthopädie / Rheumatologie

Traditionell in der Indianermedizin bei:

  • rheumatischen Beschwerden
  • bei Schwäche, gibt Kraft und Geschmeidigkeit

Immunologie / Allergologie

  • Fördert die Apoptose
  • antifungal gegen Malasezia furfur
  • antiparasitär gegen Trypanosoma cruzi
  • die Triterpensaponine wirken entzündungshemmend


Psyche

Anregungsmittel

  • bei geistiger und körperlicher Erschöpfung
  • Neurasthenie

Dosierung / Anwendungsform

Tagesdosis:
1 – 2 TL Blätter mit 150 ml heißem Wasser aufbrühen, mehrmals kann heißes Wasser nachgefüllt werden
Morgens und mittags 1 – 2 Tassen trinken

Nebenwirkung / Kontraindikation

Hat nicht die Nebenwirkungen von Kaffee, nicht aufputschend mit nachfolgendem Leistungsabfall
Bei Überdosierung: Angst, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Muskelverkrampfung
Keine Kontraindikationen oder Interaktionen bekannt



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