Alant
Inula heleniumSchleimhautmittel und Tonikum
Sinnesorgane
- Augenstärkend
Neurologie / Gehirn
Helenalin wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend
- Kopfschmerzen durch Verschleimung der Nebenhöhlen
Kardiologie
Helenalin
- fördert die Herztätigkeit
- wirkt antiödematös
- Anämie
- “bringt Blut in Bewegung”
TCM: “Herz-Chi-Tonikum”
Durch Schilddrüsen- und Hypophysenunterfunktion ausgelöste:
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Bradykardie
- Palpitationen
- Synkopen
- Depression und unangenehme Träume
- Dysthymie
- Hypotonie
- Schwindel und Konzentrationsschwäche
Innere Medizin
Helenalin wirkt
- Appetit anregend, die Magensaftsekretion anregend
- bei Schleimhautentzündung von Magen und Dünndarm
- Magenschwäche, Appetitlosigkeit: kleine Stücke der Wurzel kauen
- Plätschermagen, Angelhakenmagen (Aschner)
- Magengeschwür, 1/2 TL Wurzelpulver vor dem Essen
- Cholesterin- und Triglyceride senkend
- Gallenfluß anregend
- Gallenkrämpfe
- Reizdarm mit krampfartigen Bauchschmerzen, wechselhaftem Stuhl
- bei Darmparasiten, Spulwürmer (Tee) Helenein
Urologie
- Reizblase
Frauenheilkunde
Alantwurzel in Wein gekocht bei:
- Gebärmuttersenkung, Senkungsbeschwerden
- Dysmenorrhoe
- Amenorrhoe
- Ausfluß
- Wechseljahresbeschwerden (ß-Sitosterin)
- hormonell bedingte Kopfschmerzen ab dem Ausbleiben der Regelblutung (Madejsky M)
TEM: “erwärmt den Uterus”
TCM: “stimuliert die Gebärmutter”
Krebshemmend (amerik. Natonal Cancer Institute)
- Frauen mit Brustkrebs in der Familie sollten spätestens ab dem Wechsel vorbeugend die Alantwurzel einsetzen (Madejsky M)
Haut
- Antibakteriell, antiseptisch (Alantolacton)
- pilzwidrig
- infektiöse Hauterkrankungen
- Juckreiz lindernd
- Akne, unreine Haut: Absud der Wurzel als Gesichtswasser
- Haut heilend: frisches Blatt auflegen
- Hand- und Fußschweiß: tgl 10 Min. in Alantabkochung baden
- Tierbisse mit Infektion: zerstoßene, frische Wurzel auflegen (TEM)
Orthopädie / Rheumatologie
Erwärmt, fördert die Durchblutung, gibt Lebenskraft zurück:
- Gliederschmerzen durch Kälte: Blätter in Wein gekocht trinken
- Hüftschmerzen/Ischias: Blattabkochung in Wein als Umschlag
- stärkt das Bindegewebe
Immunologie / Allergologie
Gegen Erkältung, wirkt durchwärmend, stärkt das Immunsystem:
- chronische Bronchitis mit quälendem Husten und viel Schleim
- chronischer Husten älterer Menschen
- Emphysembronchitis
- Asthma, schleim- und leicht krampflösend, längere Anwendung nötig
- stärkt die Lunge, wurde früher als Tabak geraucht bei Erkrankung der Atemorgane
- Kurzatmigkeit
- Schwitzen nach geringer Anstrengung
- Erschöpfung, körperlicher Verfall, Lungenschwäche: Alantwein als Stärkungsmittel
- Helenin hemmt das Wachstum von Tuberkuloseerregern und Staphylokokken
- torpide Skrofulose mit Entwicklungsstörungen bei Kindern
- Alantolacton wirkt antibiotisch, antientzündlich, antikanzerogen
- Helenalin ist ein Radikalenfänger
Helenin wirkt
- antibiotisch
- antimykotisch
- anthelmintisch
- antiphlogistisch
- antineoplastisch
- antikanzerogen
Psyche
TEN: vertreibt Zorn, Traurigkeit, Melancholie, Angst, allgemeines Stärkungsmittel (Lonicerus A)
- durch verbessertes Embodiment: stärkt die Selbstachtung
TCM: “Allround-Chi-Tonik”
Dosierung / Anwendungsform
Tee: 20 g oder 2 TL Wurzel in 1/2 Liter Wasser 15 Minuten kochen, möglichst heiß trinken, evtl. mit Honig
Tinktur: 3 x tgl 10 Tropfen
Alantwein: 2 – 3 x tgl. 1 Likörglas
Nebenwirkung / Kontraindikation
Vorsicht: Kontaktdermatitis ist möglich
Schwangere und Stillende nur nach Rücksprache mit einem Fachmann
Bei Überdosis: Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Gastroenterologie
Wurmfarn
Gegen Darmparasiten
Wiesen-Bärenklau
Krampflösend
Schlangenknöterich
Gerbstoffwirkung: adstringierend/zusammenziehend; entzündungswidrig und stopfend
Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.