Bärlauch

Allium ursinum

Hauptwirkung

Reinigt, entgiftet

Sinnesorgane

Tinnitus

Neurologie / Gehirn

Hilft bei

Schlaflosigkeit

Kardiologie

Durch Adenosin (reduziert den Einstrom von Kalzium in die Herzmuskulatur), wirksam bei

Hypertonie (mit Schwindel, Kopfdruck, Beklemmungen) stärker als Knoblauch
Herzrhythmusstörungen
g-Glutamylpeptide wirken ACE-hemmend
kardioprotektiv
die Mikrozirkulation wird verbessert
Hämatokrit-Wert wird um 3% gesenkt (Pandalis 2023)
fibrinolytisch, hemmt Verklumpungsneigung/Thrombozytenaggregation des Blutes (Bäumler S)
lipidsenkend, Gesamtcholesterin konnte um bis zu 50% gesenkt werden (Simonsohn B 2023)
Arteriosklerose, Bildung von Schaumzellen (transformierte Makrophagen welche Fetttropfen speichern) wird eingeschränkt
Anämie; die Eisenaufnahme wird verbessert

Entzündungen (antioxidative Wirkung) an der

Innenseite von Gefäßen und die sogenannte
Silent Inflammation wird reduziert, dies ist wichtig im Rahmen einer
Covid-19-Erkrankung (Simonsohn B 2023)

Innere Medizin

Die Schwefel-Wasserstoff-Verbindungen lösen Quecksilber aus dem Gewebe (ähnlich DMPS, dauert abert länger), es wird in eine wasserlösliche Form überführt und damit nierengängig gemacht. Damit die Wiederaufnahme über die Darmschleimhaut verhindert wird, sollte alle 2 Tage ein Gerbstoff-Tee (Frauenmantel, Tormentill etc.) getrunken werden Reduzierung von Quecksilber und Cadmium um ca. 50% (Siegers C-P 2022).

Auch als Begleitbehandlung bei Amalgamentfernung

Bärlauch aktiviert die Gluthationbildung

Durch die verbesserte Nahrungsaufspaltung kommt es zur Reduzierung von Gärungs- und Fäulnisprozessen im Darm

Zur Beseitigung von pathogenen Keimen und Pilzen (oft Folge von Schwermetallbelastungen) im Darm, ohne die physiologische Darmflora zu zerstören, Colibesiedelung wird sogar gefördert

nach Antibiose oder Sulfonamidgebrauch
Mikrobiom wird verbessert
Darmpilze (Aspergillus niger, Rhizopus nigrans, Candida-Pilarten) nach Antibiose mit Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, schlechter Laune, Blässe und Augenringen
Fadenwurmbefall: Kliestier mit verdünnter Tinktur oder als Tee
Durchfall mit Blähungen und Kolik
Verstopfung, sowohl spastische als auch atonische
Blähungen: Bärlauch-Mistel-Weißdorn Tabletten (Dr. Pandalis)
Frühjahrsmüdigkeit
Müdigkeit

Künzli: “Ewig kränkelnde Leute, solche mit Hautausschlägen, Mehlgesichtern und Rheumatiker, die das ganze Jahr dokterten, aussahen als wären sie schon im Grab gelegen und die Hennen haben sie wieder hervorgescharrt, wurden durch längeren Gebrauch wieder vollständig gesund und frisch”.

Frauenheilkunde

Mit Umstellung der Ernährung auf basenüberschüssige Kost, wirksam bei

Vaginalpilz

Haut

Durch Entgiftung hilfreich bei

Haarausfall
chronische Hautausschläge, Akne
Psoriasis (Bärlauchsalbe reduziert die Verhornung)

Orthopädie / Rheumatologie

Bei Hüftarthrose, ähnlich den anderen Lauchgewächsen wie Porree, Zwiebeln und Knoblauch

Immunologie / Allergologie

Das Immunsystem wird entlastet durch die

entgiftende/blutreinigende Wirkung

Die Umwandlung von Arachidonsäure in Prostaglandine; welche

Entzündungen hervorrufen, wird reduziert

Die Thiosulfinate zählen zu den

Antipilz-Mittel
Antibiotika

Dosierung / Anwendungsform

Am besten frisch, jedoch auch als Tinktur, Saft oder Granulat, auch als Pesto
Um den Geruch erträglicher zu machen: Grüner Tee, Petersilie und Koriander benutzen

Nebenwirkung / Kontraindikation

Bei übermäßigem Gebrauch: Magenreizung

Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Gastroenterologie

Wurmfarn

Gegen Darmparasiten

Wiesen-Bärenklau

Krampflösend

Schlangenknöterich

Gerbstoffwirkung: adstringierend/zusammenziehend; entzündungswidrig und stopfend

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