Gänsefingerkraut
Potentilla anserina
Hauptwirkung
Krampflösend, adstringierend
Neurologie / Gehirn
Glycin:
- wichtig für Gedächtnis, Schlaf, Schmerzempfinden, Hirnleistung, Konzentration und Aufmerksamkeit
- Glycin ist ein natürlicher Gegenspieler zu Adrenalin, senkt Erregungszustände, Reizbarkeit, Aggressivität und Streitsucht
Kardiologie
- krampfartige Herzschmerzen
Innere Medizin
Entkrampfen die glatte Muskulatur:
- Magenkrämpfe
- kolikartiger Durchfall
- Kolik, zusätzlich heiße Umschläge anlegen(Grusche/Maemecke)
- akut schmerzhafter Durchfall
- Magen-, Dick- und Dünndarmentzündung (Gastritis, Enteritis, Colitis) (Schneider E)
- Beschwerden nach Ruhr
- bei Gallenkoliken: mit Wermut Tee
Urologie
- Inkontinenz
Frauenheilkunde
- Schmerzhafte Regel: mit Fenchel in Milch gekocht (Grusche/Maemecke)
- sehr starke Regel, Ausfluß
Anwendungsdauer über mindestens 2 Zyklen ist sinnvoll
Endokrinologie
- Nächtlicher Samenverlust
Orthopädie / Rheumatologie
Kräftigt das Bindegewebe
- Muskel- und Wadenkrampf (TEN)
Immunologie / Allergologie
Adstringierend, antioxidativ, antiinflammatorisch, immunmodulatorisch, antibakteriell, antiviral
- bei Schleimhautentzündungen von Mund- und Rachenraum
- Zahnschmerz:als Abkochung (Madaus)
- ausgeprägte Aktivität gegen Helicobacter pylori (ZPT 3/16)
- inhibitorischer Effekt auf die Replikation von Hepatitis-B- und Herpes-Viren (ZPT 3/16)
- hilft oxidativer Stress zu überwinden (ZPT 3/16)
- der Extrakt schützt die Zellen des Dickdarms vor entzündlichen Veränderungen (Paduch/Wiater)
- es konnten antimutagene Effekte gezeigt werden (Schimmer/Lindenbaum)
Dosierung / Anwendungsform
Tee: 1 Esslöffel Blätter auf 1 Tasse heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, 3 Tassen tgl., u.U. mit Melisse/Kamille/Baldrian
In der TCM wird der Wurzelstock eingesetzt. “Hebt das Chi”, gegen Müdigkeit
Nebenwirkung / Kontraindikation
Nicht bekannt
Bei Reizmagen könnten die Beschwerden verstärkt werden
Inhaltstoffe
- Amine
- Aminosäuren
- Anthocyanidine
- Ascorbinsäure
- Cumarinderivate
- Cumarine
- Flavonoide
- Gerbstoffe
- Glycin
- Histidin
- Myricetin
- Phenolcarbonsäure (Kaffee-, Vanillin-, Gallus- und Salycylsäure)
- Phytosterole
- Scopoletin
- Tormentosid
- Triterpene
- Umbelliferon
- Cholin
- Ellagsäure
- Ferulasäure
- Ellagtannine
- Kämpferol
- Quercetin
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Frauenheilkunde
Echter Steinsame
Antigonadotrop
Schierling
Bei entartetem Drüsengewebe, Lymphmittel
Pfingstrose
Venen kräftigend, abschwellend, entzündungswidrig
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Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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