Teufelskralle

Harpagophytum procumbens
Hauptwirkung

Chronische, mit degenerativen Erscheinungen einhergehende rheumatische und arthrotische Beschwerden

Innere Medizin

Laut Kommission E wirksam bei:

  • Appetitlosigkeit, 1,5 g tgl.
  • dyspeptische Beschwerden, Aufstoßen, Sodbrenne
  • zur Cholerese

Bitterstoffwirkung bei:

  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Blähungen

Orthopädie / Rheumatologie

Wirksam bei:

  • aktivierte Arthrose
  • Wirbelkörper-Syndrom
  • chronische Rückenschmerzen mit entzündlichen Prozessen
  • chronische Lumbalgie
  • Coxitis
  • Gonarthritis
  • Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates
  • Fibromyalgie-Syndrom
  • Gelenkschmerzen im Rahmen entzündlicher Darmerkrankungen, Mb. Crohn, Colitis ulc. etc.

Immunologie / Allergologie

Hemmung der Prostaglandinsynthese, Leukotrienbildung und Interleukin-b-Produktion
PG E2 und TNFa werden gesenkt

  • antiphlogistisch
  • antiexudativ
  • leicht analgetisch
  • knorpelprotektiv, Hemmung der Kollagenaseaktivität
  • Synthesehemmung der Matrix-Metallo-Proteinasen von artikulären Zellen


Dosierung / Anwendungsform

Bei degenerativen Krankheiten:
2 x 480 mg bis zu 3 x 600 mg tgl. bis zur Beschwerdefreiheit, z.B. Doloteffin Tbl, Rivoltan, teufelskralle-Loges Kaps.
Tee:
1 TL / 4,5 g Wurzel mit heißem Wasser übergießen und 8 Std. ziehen lassen
Tinktur:
3 ml tgl.

Nebenwirkung / Kontraindikation

Seltene Nebenwirkungen: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Nesselsucht
Gegenanzeigen:
Nicht bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren



Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Immunologie

Rechtlicher Hinweis
Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.