Eibisch, Wurzel
Althaea off.
Hauptwirkung
Reizlindernd: bildet einen Schutzfilm über gereizte Schleimhäute
Kardiologie
Polysaccharide aus Eibisch stimmulieren die Wachstumsrate von Endothelzellen, nicht aber von Fibroblasten und regulieren die Apoptose (Dorsch W)
Innere Medizin
TEM:
- bei Durchfall
- Marshmellows wurden früher aus Eibischwurzel hergestellt
- Blutdrucksenkend (wurde im Tierversuch nachgewiesen)
Haut
- Bei Verbrennungen: Kaltauszug über Nacht ansetzen, angewärmt trinken
Umschlag bei:
- wunden Stellen
- Geschwüren
- Entzündungen der Haut und der Augen
- Furunkel/Karbunkel: heißer Umschlag führt zur Reifung desselben
Immunologie / Allergologie
Phagozytosesteigernd, entzündungshemmend (Leukotrienfreisetzung und TNFa wird gesenkt)
Regeneriert geschädigte Epithelien der Schleimhäute, feuchtigkeitsspendend:
- beginnender Husten mit Wundschmerz
- trockener Reizhusten; TCM: “nährt das Lungen-Chi”
- Hustenanfälle mit rauher Stimme, z.B. Phytohustil, Weleda Hustenelixier
- trockene Mund-Rachenentzündung
- Magenschleimhautentzündung, TCM “kühlt Magenfeuer”
- Heißhunger
- peptischer Ulcus: Eibisch 60 g, Kamille 30 g, Blutwurz 10 g, 12 Stunden einen kalten Auszug ansetzen, vor dem Trinken erwärmen, nicht kochen
Kinder
- Eibisch-Sirup schmeckt Kindern besonders gut
- Babypflege-Linie “Weiße Malve” von Weleda
Dosierung / Anwendungsform
Tagesdosis:
Wurzel: 10 -15 g mit 150 ml kaltem Wasser unter öfterem Umrühren 90 Minuten stehenlassen; mehrmals tgl. eine Tasse, leicht angewärmt trinken
Blätter: 2 TL mit 150 ml heißem Wasser überbrühen und 10 Min. ziehen lassen, 3 – 5 Tassen tgl. leicht erwärmt trinken
Bei Reizhusten empfiehlt sich die Anwendung als Lutschpastille
Teeaufguß: nicht mit kochendem Wasser übergießen
Nebenwirkung / Kontraindikation
Nebenwirkungen sind keine bekannt
Inhaltstoffe
- Alanin
- Aminosäuren
- Arginin
- Asparagin
- Cumarinderivate
- Cumarine
- Flavonoide
- Frtuktose/Traubenzucker
- Galactose
- Glukose
- Glutamin
- Glycinbetain
- Histidin
- Isoleucin
- Leucin
- Pektin
- Phenolcarbonsäure (Kaffee-, Vanillin-, Gallus- und Salycylsäure)
- Raffinose
- Rhamnose
- Saccharose
- Schleimstoffe
- Serin
- Threonin
- Tryptophan
- Valin
- Xylose
- Zucker
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Schleimhautmittel
Königskerze
Schleimhautmittel
Färberwaid
Die Barrierefunktion der Haut wird verbessert
Salomonsiegel
Bei Sehnen-, Muskel- und Knochenbeschwerden
Rechtlicher Hinweis
Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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