Gänseblümchen
Bellis perennis
Hauptwirkung
Stoffwechsel anregend (Blutreinigungsmittel)
Sinnesorgane
Hildegard von Bingen:
- “macht die Augen klar”
Frauenheilkunde
Das Bindegewebe wird gestrafft
- zur Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt (Madejsky M)
- wirkt auf die Beckenorgane kräftigend
- wenn nach einer anstrengenden Geburt das “Gefühl des Herabdrängens der Gebärmutter” besteht: als Bellis D 3 (Metzger J)
- Periodenstockung (Schulz H)
Haut
In der Traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN) wurde und wird das Gänseblümchen als “Bluteinigungsmittel” geschätzt
Zu Abwaschungen und Auflagen bei Hautkrankheiten wie
- Akne juvcenilis: Tinktur lokal auftragen (Zimmermann W); Akne Gesichtsdampfbad WALA, Akne-Wasser WALA
- Erysipel (Zimmermann W)
- Furunkulose
- Pyodermie
- schwer heilende Exantheme
- äußere Verletzung: Stoß, Prellung, Hämatom
- chronisch juckende Ekzeme (Schneider E)
- Muttermal und Schwamm: Urtinktur bis zur D2 innerlich und äußerlich (Schneider E)
Orthopädie / Rheumatologie
Traditionell angewendet bei
- Trauma/Quetschung: die Pflanze zerquetschen und als Brei auflegen
- Blutergüssen: Pflanzenbrei auflegen
Dosierung / Anwendungsform
Tee: Gänseblümchenblüten 2 TL auf 250 ml heißem Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, über den Tag verteilt trinken
Bellis perennis Urtinktur: 3 x tgl. 10 Tropfen
Nebenwirkung / Kontraindikation
Keine
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Rechtlicher Hinweis
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