Kokosnuss
Cocos nucifera
Hauptwirkung
Versorgung des Organismus mit Freien Fettsäuren
Innere Medizin
Kokoswasser ist isotonisch:
- Elektrolyte ausgleichend, z.B. nach starkem Schwitzen
- gegen Übersäuerung
- Harnsäure senkend
- Muttermilchersatz
Kokosöl = Kokosfett = Kokosnussöl:
Die mittelkettigen Fettsäuren sind vom Organismus ohne großen Aufwand aufzuspalten und dienen der Energieproduktion:
- die Bauchspeicheldrüse wird weniger belastet, die mittelkettigen Fettsäuren dringen eigenständig durch die Darmwand
- auch durch die Membran der Mitochondrien als Energielieferant
- günstig für alte, geschwächte Menschen und Neugeborene (Ähnlichkeit mit Muttermilch)
- der Cholesterinspiegel wird durch diese Fette nicht erhöht
- bei Störungen der Fettverdauung z.B. bei Pankreasschwäche
- die Resorption der fettlöslichen Vitamine (Vit. A, D, E, K) wird erleichtert
Im Organismus werden die mittelkettigen FS zu Monolaurin und Monoglycerin umgewandelt und wirken in dieser Form antimikrobiell gegen:
- Streptococcen, Staphylococcen, Neisseria, Chlamydien, Helicobacter pyl. und gram-positive Bakterien, auch antiviral
- Candida-Infektionen werden leichter überwunden bei innerlicher und äußerlicher Anwendung (mit weiteren Phytotherapeutika kombinieren)
- in den Anbaugebieten der Kokosnuss nimmt man sie in getrockneter Form gegen Würmer ein und lässt 12 Std. später mit Magnesium-sulf. abführen
Haut
Bei Einreibungen wird die Haut zart
- Sommersprossen und Altersflecke (= Lipofuszin) werden heller
Die Freien Fettsäuren auf der Hautoberfläche unterstützen den Säuremantel der Haut gegen Infektionen und Entzündungen sowie bei
- Insektenstichen, Schwellungen gehen schneller zurück
- günstig gegen Schuppenbildung
- Narben
- Psoriasis, innerlich und äußerlich anwenden
- bei Schwangerschaftsstreifen, einreiben
- als Basis für Kräutersalben, z.B. mit zerstoßenem Knoblauch: bei Hautinfektion, Dornwarzen, Fußpilz
- in Indien reibt man den Kopf gegen Kopfläuse damit ein
Immunologie / Allergologie
Die Freien Fettsäuren wirken antibakteriell
- sie aktivieren den Stoffwechsel
- evtl. bei chronischem Erschöpfungssyndrom versuchsweise einsetzen
- zum sog. “Ölziehen” bzw. “Ölschlürfen”
Inhaltstoffe
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Antibakteriell wirkende Pflanzen
Zitronengras, asiatisches
Mineralstoffträger, Gewürzdroge, antibakteriell, entzündungshemmend
Chili
Schmerzlindernd, entzündungshemmend
Rosa Pfeffer
Entzündungshemmend
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