Kondurango

Marsdenia condurango
Hauptwirkung

Anregung der Verdauungssekrete: Speicheldrüsen, Magen, Galle und Bauchspeicheldrüse, "Stärkungspflanze der Indios"

Innere Medizin

Bei Magen-Darmschwäche

  • Magen-Darmkatarrh

Verdauungsfördernd bei Dyspepsie, in Pascoepankreat, Syzygium Komplex Hanosan
In der Homöopathie gebräuchlich bei:

  • Begleitgastritis
  • Verengung der Speiseröhre
  • Rhagaden der Lippen und Mundwinkel
  • Analfissuren

Haut

In der Indianermedizin:

  • die Rinde als Externum bei Hautwucherungen und Krebs; z.B. in Conium oplx., Flenin, Gw 15 Condurango Iso
  • antitumorale Wirkung bei Mäusen nachgewiesen

Wird auch in Tablettenform angeboten, z.B. Lymphdiaral Basistabletten

Kinder

In der Kinderheilkunde besonders geeignet wegen des niedrigen Bitterwertes



Geriatrie

Appetitlosigkeit älterer Menschen

  • Alterschwäche
  • Kachexie z.B. Condurangowein; dieser hat nur einen moderat bitteren Geschmack

Dosierung / Anwendungsform

Tagesdosis:
2 – 5 g der zerkleinerten Rinde, 1 TL entspricht ca. 3 g; mit kaltem Wasser ansetzen und kurz aufkochen

Fertigarznei: Carvomin (mit Engelwurz, Pfefferminz, Benediktenkraut)

Nebenwirkung / Kontraindikation

Bei Personen mit Latexallergie können u.U. schwere allergische Reaktionen auftreten; auch anaphylaktischer Schock



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