Meerzwiebel

Urginea maritima
Hauptwirkung

Herzkraftsteigernd (positiv inotrop), Puls verlangsamend (neg. chronotrop) und entwässernd (diuretisch)

Kardiologie

  • ökonomisiert die Herzarbeit
  • Rechtsherzinsuffizienz Stad. 1 und 2, (3), die Bufodienolide steigern die Kontraktionskraft des Herzmuskels
  • cardiale Ödeme bei tachykarder Insuffizienz (in der homöopathischen D2)
  • digitalisrefraktäre bradykarde Herzinsuffizienz
  • chronisches Cor pulmonale
  • Hypertonie
  • Koronarsklerose
  • Lungenemphysem mit Koronarsklerose
  • Grippe mit Herzbeteiligung
  • reduziert pathologisch erhöhten Venendruck

Innere Medizin

  • Emetisch (wg. Magenreizung)

Urologie

  • Diuretisch
  • auch bei renalem Ödem und
  • Urämie

Immunologie / Allergologie

  • Expektorierend
    Hippokrates verwendete die Meerzwiebel gegen Asthma und Krämpfe


Dosierung / Anwendungsform

Tagesdosis:
Meerzwiebelpulver: 100 – 500 mg, Einzeldosis 60 – 200 mg
Wenn sich die diuretische Wirkung erschöpft, 2 – 4 Wochen Pause, dann erneut geben
Darreichungsformen:
Tropfen, Dragees, Kapseln, homöopathische Zubereitungen

Nebenwirkung / Kontraindikation

Nicht bei Hypercalcämie, Kaliummangel, Digitalisintoxikation, Störung der Erregungsbildung, stark brady- oder tachycarde Formen, hypertrophe Kardiomyopathie, thorakales Aortenaneurysma und Karotissinussyndrom
Bei Überdosierung:
Kammertachykardien, Benommenheit, Sehstörungen, Verwirrtheitszustände, Halluzinationen und Psychosen
Wechselwirkungen:
Nicht mit Chinidin, Saluretika, Laxantien und bei Langzeittherapie mit Corticoiden geben



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