Mistel
Viscum albumParasympathikotonisierend
Neurologie / Gehirn
Spasmolyse:
- bei chron. Krämpfen
- Schlaflosigkeit
- Epilepsie (unterstützend)
Kardiologie
Gefäße erweiternd:
- Blutdruck senkend bei längerem Gebrauch, bes. bei Schilddrüsenüberfunktion, z.B. Viscum-Nest (mit Baldrian, Ackerschachtelhalm, Liebstöckel und Vitamin C)
- lindert Arteriosklerosebeschwerden (Schwindel, Kopfschmerz, Reizbarkeit)
- Apoplexvorbeugung und Nachsorge, bei Blutandrang zum Kopf
- Blutungen stillend
Innere Medizin
Eichenmistel, Viscum quercus:
- Leberverfettung, Hämorrhoiden, Krampfadern: Iscucin quercus Inj. (Wilkens J)
Frauenheilkunde
blutstillend:
- Meno- und Metrorrhagie (zu lange und unregelmäßige Blutungen) (mit Zinnkraut Tee)
- zu starke Blutung (mit Hirtentäschel)
- Blutungen nach den Wechseljahren (mit Schafgarbe und Frauenmantel)
- schmerzhafte Menstruation, Ausfluss
- bes. für Frauen die unter Leistungsdruck stehen
- Endometriose: z.B. Helixor M 0,1 mg 3 x pro Woche, s.c. im Bauchbereich applizieren (Blank A)
- Dysmenorrhoe, starke: z.B. Iscucin Salix 3 x pro Woche, s.c. und Alchemilla Tinktur, oral
- bei Kinderwunsch 25 Tropfen morgens nüchtern und abends vor dem Schlafen, mit Schafgarben Tee (Treben M)
- Myom kleiner als 4 cm, Helixor M Inj. (Blank Astrid)
Endokrinologie
- Wechseljahresbeschwerden (Herzklopfen, Wallungen, Angst und Atemnot) 2 – 3 x tgl. 5 Tr. der Tinktur
Haut
- Altershaut, Strahlenschäden oder Sonnenbrand: Echinacea/Viscum Gel
- atopische Ekzeme: Viscum comp., CERES
- Lymphstau, chronische Entzündung: Juv 110 Salbe
Orthopädie / Rheumatologie
TCM: “stärkt Sehnen, Knochen und Knie”
TEM:
- Gelenkentzündung
- Gelenkverformung: Viscum mali ex herba 5% Öl
- fibromyalgieartige Beschwerden der HWS- und BWS mit schmerzhaften Tenderpoints der Sehnenansätze: Iscuci salis A – C Inj. (Wilkens J)
Immunologie / Allergologie
Regt die Thymusdrüse an (Tee und Tropfen)
- als Injektion zur Palliativtherapie bei Tumorerkrankungen, Intervalltherapie bei Chemo- und Strahlentherapie
- zur Nachsorge, Rezidivprophylaxe
- immunmodulierend, Anstieg der Leukozyten, Vermehrung der T-Helferzellen und nat. Killerzellen
- DNA-Stabilisierung der gesunden Zelle
- Infektanfälligkeit, s.c. 2 – 3 x pro Woche
- stressbedingtes Immundefizit
- nicht ausgeheilte Viruskrankheiten
- Hepatitis B + C
- Parasitenbefall: Pilze, Amöben, Würmer, Bakterien und Viren: Tee 5 Tage pro Woche einen Monat lang
- Larynxpapilomatose
- HI-Virus-Infektion
Lektin:
- aktiviert T-Helferzellen und nat. Killerzellen
- aktiviert und vermehrt die regulatorischen T-Lymphozyten
- beeinflusst die Th1/Th2-Balance
- wirkt immunmodulierend
- zytotoxisch
- CRP aktivierend
- Monozyten und Makrozyten aktivierend
- vermehrt die ß-Endorphinfreisetzung aus Immunzellen
Polysaccharide wirken
- immunstimmulierend
Geriatrie
Bei Altersbeschwerden:
- Arteriosklerose, ” gibt Mut für die 2. Lebenshälfte” (Wilkens)
- Altershaut (Echinacea/Viscum Gel)
Psyche
Hauptmittel bei Folge von Dauerstress:
- innere Unruhe, seelische Zerrissenheit, reizbar
- Melancholie, erschöpft, ausgebrannt, Erstarrung, matt, Arbeitsunlust: 3 Wochen 3 Tassen, 2 Wochen 2 Tassen, 1 Woche 1 Tasse tgl.
- Angst, Albträume, und/oder starke Empfänglichkeit für Mondeinflüsse
TCM: “klärt Hitze und den Geist”, bei Einschlafproblemen
Dosierung / Anwendungsform
Tagesdosis:
Tinktur: 2 – 3 x tgl. 20 – 30 Tropfen
Saft: 10 g
Tee: als Kaltansatz (Mazeration) 2,5 g bzw. 1 gehäufter TL auf 250 ml Wasser, über Nacht ansetzen, morgens leicht anwärmen und abseihen, 2 – 3 Tassen tgl. (in der erwärmten Thermoskanne aufbewahren)
Mistelpulver: 3 x tgl. 2 – 6 g
Fertigpräparate: Viscum-Nest (mit Baldrian, Ackerschachtelhalm, Liebstöckel, Vit. C und Kalium), Cefavora Tropfen (mit Ginkgo und Weißdorn)
Die Mistelanwendung in der Tumortherapie muß genau nach Herstellerangaben erfolgen
Nebenwirkung / Kontraindikation
Bei Injektionen:
Fieber, Schüttelfrost, Kreislaufstörungen
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Antihypertonika
Zitronengras, asiatisches
Mineralstoffträger, Gewürzdroge, antibakteriell, entzündungshemmend
Kapuzinerkresse
Senföle wirken bakteriostatisch, virustatisch, antimykotisch und hyperämisierend
Immergrün
Bei zerebraler Durchblutungsstörung
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