Tausendgüldenkraut

Centaurium erythraea
Hauptwirkung

Bitteres Tonikum, regt Magensaftsekretion an, volle Wirksamkeit zeigt sich erst nach längerer Einnahme

Sinnesorgane

  • Konjunctivitis (Magenmeridianverlauf!)

Neurologie / Gehirn

Durch verbesserten Proteinabbau (Ausgangsmaterial für Neurotransmitter):

  • Nerven stärkend
  • Gedächtnis verbessernd, bes. bei asthenischer Konstitution
  • bei Migräne mit Magenbezug

Durch die allgemeine Stärkung:

  • gegen Blutandrang zum Kopf, vgl. weitere Bitterstoffpflanzen: Enzian, Bitterklee
  • gegen Hitzewallungen

Innere Medizin

Bei der Zusammensetzung des Magensaftes sollten Salzsäure und Pepsin dominieren. Durch falsche Ernährung (z.B. zu viel Süßes) oder durch Magenschwäche entsteht Gärungssäure und evtl. Sodbrennen

Centaurium wirkt

  • gärungshemmend, somit kann der Magen wieder seine volle Verdauungsleistung erbringen

Symptome die nach Centaurium verlangen:

  • Übelkeit, Erbrechen
  • Appetitlosigkeit, Blähungen
  • Gastroduodenitis
  • Magenschwäche nach Infekt
  • “kalter Magen”, vgl. Enzian
  • nervöse Magenschwäche mit mangelnder Sekretion
  • Magen-Darm-Spasmen, nervöser Magen, wegen Ärger und Stress, vgl. Kalmus
  • Krampf- und Erschlaffungszustände des Magen- Darmtraktes
  • müde, niedergeschlagen
  • Zahnschmerzen mit Magenbeschwerden

Die Magenfunktion ist essentiell für die Eisenaufnahme:

  • bessert Anämie

Frauenheilkunde

  • Mastitis
  • Menstruationsschmerzen
  • PMS, Reizbarkeit

Haut

  • Wundheilung
  • Flechten, nässende: Waschungen und innerliche Anwendung (Tee oder Tinktur)

Orthopädie / Rheumatologie

  • Bei Übermüdung als Bad: 3 Esslöffel Kraut mit 1 Liter Wasser aufkochen und 1 Std. ziehen lassen

Immunologie / Allergologie

  • Entzündungshemmend, Fieber senkend
  • bei Schnupfen, z.B. Isonettin

Kinder

Angenehm schmeckend trotz des bitteren Geschmacks. Auch bei

  • postinfektiös achylischen Zuständen


Psyche

In der Traditionellen Europäischen Medizin “TEM”

  • bei Hysterie und Schwermut eingesetzt
  • heute bei Anorexia nervosa
  • Bulimie

Dosierung / Anwendungsform

Tee: tgl. 6 g als Aufguss, 1/2 Std. vor der Mahlzeit

Nebenwirkung / Kontraindikation

Keine bekannt



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