Weinraute
Ruta graveolens
Hauptwirkung
Durchblutungsfördernd bei arteriellem Blutstau, kapillarschützend
Sinnesorgane
- Augenbeschwerden durch Überanstrengung mit Kongestion (Blutstau)
- schwachsichtig
- Augen brennend, schmerzend
- Konjunktivitis
Neurologie / Gehirn
- Heißer Kopf und kalte Füße
- Kopfkongestion
- benommen, Schwindel, Kopfweh, Migräne (Paracelsus: mit Majoran, Salbei und Minze in Wein abgekocht)
- Gesichtsneuralgie
- Nervenmittel für nervös angestrengte, geistig arbeitende Menschen, bei nervöser Erschöpfung
Kardiologie
- Herzklopfen
- kurzatmig
- Rutin wirkt kapillar- bzw gefäßschützend
Innere Medizin
- Gegen Mundgeruch: Blätter kauen
- Soor: Rautenessig
- Speichelfluss: Rautenessig
- bei Verdauungsschwäche, Blähungen, Kolik
Urologie
H. Bock:
- harntreibend
Frauenheilkunde
Raute wirkt
- östrogenartig (Madejsky)
- bei frühzeitig eintretendem Klimakterium (Madejsky)
- führt zu Blutandrang im Becken
- bei schwacher Regelblutung
- lindert Regelkrämpfe; als Tee oder in Wein (in Marokko üblich)
- Anregung der sexuellen Lust der Frau (Bock H)
- früher als illegales Abortivum genutzt
- Austreibung der Nachgeburt anschieben: ca. 1/2 stündlich 20 Tropfen der Urtinktur in etwas Wasser (Madejsky)
Endokrinologie
- Übermäßig gesteigerter Geschlechtstrieb bei Männern, unfreiwillige Ergüsse, überreizt: nur Messerspitzenweise einsetzen. “Mönchsmittel”
Orthopädie / Rheumatologie
- Rheuma (ist u.a. auch eine Durchblutungsstörung)
- Zerschlagenheitsgefühl, wie lahm: schlechter durch Kälte, hinlegen und abends
- Kreuzschmerzen, Ischias mit lähmungsartiger Schwäche der Beine
- Knöchelschwäche
- Handgelenkschmerzen
- Prellung, Stauchung: Umschlag
- stumpfe Verletzung der Knochenhaut, Gelenkkapsel, Erguss
- Sehnenverdickung, harter Knoten, Depuytren
- Sehnenscheidenentzündung: äußerlich 2 Tl. Tinktur auf 1/2 Liter Wasser, Wickel
Dosierung / Anwendungsform
Tagesdosierung:
Maximal: 1 Gramm
Einzeldosis: 0,5 g
Am sichersten ist die homöopathische Dosierung: D1 – D6
Nebenwirkung / Kontraindikation
Nebenwirkungen:
Lichtdermatosen, Leber- und Nierenschäden bei längerfristigem inneren Gebrauch
Zu hohe Dosen führen zu Uteruskontraktionen und Entzündungen im Genitalbereich
Nicht in der Schwangerschaft
Weitere Pflanzen aus dem Fachgebiet: Augenheilpflanzen
Rose, Blüte
Entzündungshemmend, "kühlend"
Quendel
Spasmolyse, desinfiziert, sekretomotorisch
Hanf
Beruhigend, schmerzlindernd, berauschend
Rechtlicher Hinweis
Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.