Bis bald im Wald
Wolfgang Heinrich,Was ist Waldbaden? Waldbaden, auch Wald-Gesundheitstraining genannt wurde in Japan entwickelt und hat sich mittlerweile weltweit ausgebreitet
Waldbaden ist den Body-Mind-Verfahren wie Yoga, Tai Chi, MBSR etc zuzurechnen. Gesundheit wird beeinflusst vom Zusammenspiel von Geist, Psyche, Körper und Verhalten. Ziel ist das Stärken der Bewältigungsresourcen durch Erlernen einer Entspannungsreaktion, d. h. durch Stressreduktion.
Wirkungen von achtsamer Lebenshaltung
- Eigenes Körpergewahrsein: verbessertes Körpergespür, Bauchgefühl und Körperakzeptanz
- Empathie, Offenheit und Gleichmut
- Positive emotionale Selbstregulation
- Entscheidungsfähigkeit zwischen Wichtig und Unwichtig wird verbessert
- Gehirn altert langsamer: verbesserte Lern- und Merkfähigkeit
Durch angeleitetes sensorisches Erleben der 5 Sinne plus sensorisches Erleben des Waldes kommt es zu einem
- intensiven Verbundenheitsgefühl mit der uns umgebenden Natur
- Entschleunigung und Regeneration
- Entdecken von kleinen Naturwundern/Wow-Effekt
- Bewusstsein für Wechselwirkung Mensch – Natur schaffen (Sauerstoff, Mikrobiom, Ästhetik)
- Reflexion Mensch – Natur
Gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes
Studien aus Europa (Finnland, Schweden, Dänemark, Deutschland), Amerika und Australien zeigen einen Nutzen für die Prävention
Ruhe, saubere Luft, Abstand zur täglichen Routine (“being away”-Konzept), Freude an der Natur
Psychische Effekte:
- Naturkontakt stärkt Selbstvertrauen (Korpela 2018),
- hilft Grübeln reduzieren, aus dem Gedankenkarusell auszusteigen (Bratmann et al 2015)
- Im Vergleich zur Stadt deutliche Verminderung von Anspannung, Wut, Depression, Erschöpfung (Park et al 2010)
- Konzentration von Sresshormonen verringert (Hansenet al 2018)
- Aktivierung des parasympathischen Nervensystems (Tsunetsugu et al 2017)
- Schlafqualität wird verbessert (Morita et al 2011)
- signifikant blutdrucksenkender Effekt (Metaanalyse Ideno et al 2017)
- Verminderung von Impulivität bei ADHS-Kindern (u. a. Taylor et al 2009)
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Die Seite befindet sich im Aufbau und die Angaben können teilweise noch nicht vollständig sein. Die Inhalte dienen ausschließlich der Erstinformation der Nutzer. Die Inhalte können keine fachmedizinische Diagnose und/oder Behandlung durch einen Arzt ersetzen.
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Guter Artikel über ein Phänomen, das mir bereits bekannt war als “im Wald spazierengehen tut gut”, der aber erklärt warum das so ist mit Verweisen auf Studien und dazu anspornt, sich doch mal öfter im Wald aufzuhalten. Sehr interessant, vielen Dank dafür!